Duden Institut für Lerntherapie Bad Homburg - Bad Homburg vor der Höhe

S. D.

Unsere Erfahrung war leider nicht so positiv.

Vor Vertragsabschluss:
Unser Kind hat LRS und bei der Verkaufs-Beratung mit dem Duden Institute wurde uns mitgeteilt, dass die Teilnahme am Duden Kurs den LRS Kurs in der Schule ersetzen würde. Da wurden wir in unserer Schule eines besseren belehrt und das war leider nicht der Fall. Den Nachteilsausgleich gibt es nur, wenn man den schulischen LRS Kurs belegt. Somit hat unser Kind einen doppelten LRS Schulungsaufwand.

Während des Kurses:
Die Qualität des Kurses war für unser Kind eher langweilig und auf Grundschulniveau (Sie empfand es als viel zu leicht, was Sie der Lehrkraft auch sagte, worauf leider nicht reagiert wurde). Da wir den direkten Vergleich mit dem LRS Kurs der Schule hatten, hat unser Kind in der Schule mehr gelernt und die Motivation war wesentlich grösser.

Kosten:
Monatlich 260€ (im Jahr 3.120€) sind schon echt heftig, aber was man nicht alles für sein Kind tut.
50 Minuten dauert die Dudenstunde und der Unterricht beginnt nicht immer pünktlich. Wir empfinden Preis/ Leistung als nicht so gerechtfertigt. Besonders mit dem Hintergrund, dass der schulische LRS Kurs nicht einzusparen war.

Fazit:
Vielleicht ist es von Kind zu Kind unterschiedlich. Für uns hat es einfach nicht mehr gepasst.

Robert S.

Um hier hoffentlich Hilfesuchenden einen Eindruck zu vermitteln, wie der Ausblick mit einem Kind das eine LRS Diagnose bekommt und der Zusammenarbeit mit dem Duden-Institut aussehen kann, - beschreibe ich im Folgenden, wie es uns ergangen ist als wir zu Beginn der Schullaufbahn unserer Tochter (Mitte 2. Grundschulklasse), die Diagnose von zwei unabhängigen Ärzten und Duden-Institut bekommen haben: Dyskalkulie und LRS.

Unsere Tochter wird seit der zweiten Grundschulklasse vom Duden-Institut unterstützt. Aktuell besucht sie die 7. Gymnasialklasse und kommt Dank der Zusammenarbeit aller beteiligen Parteien (Kind, Eltern, Schule und Spezialisten) sehr gut zurecht. Hier hat aus unserer Sicht das Duden-Institut einen entschiedenen Beitrag geleistet. Nicht nur die Kinder bekommen hier Unterstützung, auch wir als Eltern haben hier sehr viel gelernt und verstehen viel besser die Art und Weise - wie unser Kind lernt.

Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von anfänglichen Ängsten "überhaupt die Schule zu besuchen" bis hin zu einer selbstsicheren jungen Persönlichkeit, die sich mit Methoden zu helfen weiß, und mit einem hohen Maß an Motivation agiert.
Sicherlich spielt für den Aufbau des Vertrauensverhältnisses die Chemie zwischen Therapeut(in) und Kind eine große Rolle - die Dauer ist bestimmt individuell unterschiedlich - aber hier zahlt sich ein "langer Atem" unser Erfahrung nach aus.
Reflektion der Alternativen: Leider wird es in den meisten Fällen mit einigen Terminen, die man bei anderen Einrichtungen abrufen kann (gezahlt von der Krankenkasse) nicht getan sein. Zumindest war es in unserem Fall so, hier war/ist eine konsequente und regelmäßige Förderung/Therapie unumgänglich - die in unserem Fall weder vom Schulsystem noch über die Krankenkasse erbracht werden konnte.

Zusammenfassend:
Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt - auch über die Kindheitsphasen bis hin zur Pubertät - die auch nochmal ganz andere Herausforderungen mit sich bring - sehr gut aufgehoben gefühlt. Zu Beginn fiel es uns als Laien schwer, das Lernkonzept und die Methoden fachlich zu beurteilen. Mittlerweile sind wir durch den stetigen Austausch und Arbeit mit unserer Tochter gemeinsam mit Spezialisten auch weiter fortgeschritten und können die Zusammenhänge, Arbeits- und Herangehensweisen besser deuten. Unterm Strich sprechen in unserem Fall die Ergebnisse einfach für sich.

Deswegen möchten wir an dieser Stelle auch Danke sagen und auch unsere Wertschätzung hiermit äußern, was hier - nicht nur für uns - sondern auch für alle anderen Kinder und Familien, geleistet wird. Weiter so und vielen Dank!

Cindy K.